Gute Räume für gute Bildung!
In Hamburgs Schulen, Hochschulen und Sportstätten begegnen sich Tausende Menschen. Mit unseren Räumen prägen wir diese Begegnungen mit.
Bildungsbauten sind prägende Gebäude und Begegnungsorte
Wer erinnert sich nicht an die Räume, in denen man seine Schulzeit verbracht hat? An die Sporthalle, in der man vielleicht Wettkämpfe ausgefochten hat? Oder an die Hochschule, in der man büffelte? Bildungsbauten sind prägende Gebäude. Längst tauschen sich dort nicht nur Lernende und Lehrende aus, längst dienen Sporthallen nicht mehr nur dem Schulsport: Die Schulen, Hochschulen und Sportstätten in Hamburg sind mittlerweile für viele Menschen Begegnungsorte – für Junge und Alte, für Menschen aus dem Stadtteil, für Vereinssportfans, für Kulturinteressierte und andere mehr.
Bildungsbauten sind prägende Gebäude und Begegnungsorte
Das Ziel von SBH und GMH ist es, allen Nutzerinnen und Nutzern die besten Räume zu bieten. Mit unseren Bildungsbauten schaffen wir Umgebungen, die den ganzen Tag über lebendige Orte sind und somit einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass unsere Stadt über agile Quartierszentren verfügt. Damit dies gelingt, beziehen wir unterschiedliche Gruppen bereits bei der Planung mit ein, um alle möglichen Bedarfe und Bedürfnisse zu berücksichtigen.
Wie Menschen unsere Bildungsbauten beurteilen?
Wir haben sie gefragt!
Wir haben die Nutzerinnen und Nutzer im Blick
Wir haben die Nutzerinnen und Nutzer im Blick
Hamburg braucht Bildungsbauten und wird dafür in den kommenden 20 Jahren ein milliardenschweres Budget bereitstellen. Bis 2030 werden wir in Hamburg 44 neue Schulen bauen, über 120 Schulen erweitern und viele Schulen sanieren. Zugleich stehen die Modernisierung der Hochschulen und die Verbesserung der Infrastruktur für den Spitzen- und Breitensport an. Neben Großprojekten wie dem neuen Uni-Standort in der Bundesstraße oder dem neuen Campus an der HAW kümmern wir uns um zahlreiche kurzfristige Sanierungsprojekte. Ob im Schulbau, im Hochschulbau oder bei den Sportstätten: Bei allem, was wir tun, haben wir die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer immer im Blick. Wie das konkret funktioniert, möchten wir Ihnen hier vorstellen.
Orte, die Freude machen
Lernen ist heute kollaborativ und offen. Wir bauen die passenden Räume für neue pädagogische Konzepte.
Wir bauen lebendige Lernorte
Hier wird gelernt und diskutiert, hier finden Kultur und Begegnung statt: Schulen sind heute mit Leben gefüllte Orte, die den ganzen Tag über von vielen Nutzergruppen für die verschiedensten Zwecke besucht werden. Multifunktionale Räume unterstützen das Konzept von lebendigen Lernorten. So entwickeln sich Gebäude mit einer ehemals reinen Vormittagsnutzung zu gut frequentierten Quartierszentren.
Wir bauen lebendige Lernorte
An zahlreichen Standorten setzen SBH und GMH innovative Lernstrategien in zeitgemäße Architektur um. Wir nutzen dafür partizipative Prozesse, um von vornherein die Bedürfnisse verschiedener Nutzergruppen in die Planung einzubeziehen.
Bewährt hat sich der Planungsprozess der »Phase Null«. Dabei kommen alle an einem Schulbau Beteiligten – Behörde, Schulgemeinschaft, externe Nutzergruppen wie etwa Kitas sowie Realisierungsträger wie SBH und GMH – zusammen, um ihre Vorstellungen und Bedarfe zu artikulieren und in Einklang zu bringen.
Ziel ist es, Orte zu schaffen, an denen Generationen von Schülerinnen und Schülern gut lernen können, die ein vielfältiges kollaboratives Arbeiten auch für andere Nutzergruppen ermöglichen und die als Begegnungsstätten das Leben im Quartier bereichern.
Pädagogische Raumkonzepte für gutes Lernen
Im Herbst 2021 bezogen die Schülerinnen und Schüler in Osdorf ihre Geschwister-Scholl-Stadtteilschule (GSST). Die GSST und der dahinterliegende Planungs- und Beteiligungsprozess gilt als Paradebeispiel für innovativen Schulbau.
Die Kinder und Jugendlichen kommen sehr gerne her
Die Jahrgänge der GSST sind in Clustern organisiert. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten innerhalb dieser Cluster in untereinander vernetzten Lerngruppen. Das Raumkonzept unterstützt mit viel Glas, einer durchdachten Anordnung verschiedener Flächen und kurzen Wegen die gewünschte Transparenz, Kollaboration und Kommunikation. Mittendrin ersetzt ein Teamzimmer für die Lehrkräfte ein zentrales Lehrerzimmer. Sichtbeziehungen sorgen für Verbindung, blickdichte Wände sind passé. »Die Räume verändern die Pädagogik. Wir arbeiten nicht mehr hinter geschlossenen Türen, es herrscht mehr Offenheit. Das hilft uns sehr«, sagt Schulleiter Dirk Voss.
Die Schülerinnen und Schüler finden in ihren Clustern Sicherheit und eine Heimat. Sie können in den multifunktionalen – und natürlich digital top ausgestatteten – Räumen den ganzen Tag über lernen, sich austauschen, entspannen.
Es herrscht mehr Offenheit
Offen für alle
Die Geschwister-Scholl-Stadtteilschule ist exemplarisch für eine Schule, die zugleich ein Quartierszentrum ist. Sie lädt alle Menschen aus dem Stadtteil aktiv ein und soll sich zu einem kulturellen Anker für den Stadtteil entwickeln. Die Außenflächen können auch außerschulisch genutzt werden. Unter anderem sind ein Fußball- und ein Basketballplatz geplant, zahlreiche Sitzgelegenheiten bieten Orte für Austausch und Dialog.
Wir gestalten die Zukunft der Hochschulen
Bis 2035 wird an der HAW ein neuer Campus entstehen. Hochschulpräsident Prof. Dr. Micha Teuscher ist in die Planung von GMH eng mit eingebunden.
GMH liefert Ideen, Impulse und jede Menge fachliche Expertise
Als konzeptueller Vordenker und Realisierer liefert GMH Ideen, Impulse und jede Menge fachliche Expertise, wenn es darum geht, gemeinsam mit den Hochschulen die besten Räume für kluge Köpfe zu schaffen und zu managen.
Wir sind ein verlässlicher Sparringspartner, der bauliche Aufgaben und Abstimmungen übernimmt und als effiziente Schnittstelle zu Expertinnen und Experten aus Architektur und Planung fungiert. Zudem sorgen wir dafür, dass die zur Verfügung gestellten finanziellen Mittel zeitnah für die jeweiligen Hochschulen eingesetzt werden.
GMH liefert Ideen, Impulse und jede Menge fachliche Expertise
Eines der Projekte, die uns aktuell sehr beschäftigen, ist die Neugestaltung des Campus der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW) am Berliner Tor. Wir sind mit ersten Planungsschritten beauftragt und konzipieren nun in Abstimmung mit Nutzerinnen und Nutzern das neu zu gestaltende – und künftig deutlich größere – Areal.
Wir kümmern uns um Bauten für die Wissenschaft
Sehr kurzfristige Sanierungsprojekte – von der Dachsanierung des Elektrohochhauses der HAW bis zur Instandsetzung der Anzuchtgewächshäuser der Uni Hamburg – stehen bei uns ebenso auf der Agenda wie große Bauvorhaben für den Wissenschaftsstandort Hamburg: Rund 60 Millionen Euro hat die Stadt im Rahmen des Hamburger Wirtschaftsstabilisierungsprogramms bis 2023 für die Modernisierung von Hochschulgebäuden zur Verfügung gestellt. Für die kommenden zwei Dekaden sind milliardenschwere Sanierungen vorgesehen. Die Stadt kann auch in Zukunft auf GMH als zuverlässigen Dienstleister zählen – und für die Hamburger Wirtschaft sind wir weiterhin ein verlässlicher Auftraggeber.
Treffpunkt für Sportliche
Gute Räume für ein gutes Miteinander: Unsere neuen Sporthallen sind top ausgestattet, nutzerorientiert und inklusiv.
SBH und GMH stehen in den Startlöchern für große Bauprojekte in der Sportstadt Hamburg
Mit unseren Schulsporthallen und bezirklichen Sportstätten bilden wir das infrastrukturelle Rückgrat für eine gesunde und aktive Stadt. Ob Schulturnen oder Vereinstrainings, Spitzensport oder Wettkämpfe – immer mehr unserer Gebäude sind so gestaltet, dass sie allen Nutzerinnen und Nutzern optimale Bedingungen bieten. Wir nehmen – in Abstimmung mit den Bezirken und dem Hamburger Sportbund – schon bei der Planung die verschiedenen Nutzergruppen in den Blick, damit sich in unserer Stadt so viele Menschen wie möglich bewegen können. Das funktioniert über die flexible Nutzung unserer Hallen bereits sehr gut.
SBH und GMH stehen in den Startlöchern für große Bauprojekte in der Sportstadt Hamburg
In den kommenden Jahren werden SBH und GMH dem Leistungssport einen weiteren Schub verleihen: Wir stehen mit unserer 2020 gegründeten Sparte Sport in den Startlöchern für große Baumaßnahmen, darunter die Neugestaltung des Olympiastützpunkts Alter Teichweg.
Ich komme an und, zack, geht die Tür auf
Schluss mit den Barrieren!
Die Dreifeldsporthalle der Stadtteilschule in Horn ist ein gutes Beispiel für ein nutzerorientiertes, inklusives Gebäude. »Eine Besonderheit des barrierefreien Bauens ist, dass auch kleine Details oft sehr tricky sind«, sagt Jörn Heinrich. Für den SBH-Projektsteuerer ist nicht nur das Ergebnis gelungen, sondern auch der Prozess: »Das Team war sehr engagiert, alle – vom Fliesenleger bis zum Heizungsingenieur – haben daran mitgearbeitet, die Halle für viele Menschen nutzbar zu machen.«
Ich komme an und, zack, geht die Tür auf
Bis 16 Uhr ist das Gebäude den Schülerinnen und Schülern vorbehalten. Danach geht es nahtlos weiter. Die Palette des Sportangebots reicht vom Rollstuhlbasketball über Fuß- und Rollstuhlfechten bis hin zu Handball und Tischtennis.
Es ist einfach immer viel Betrieb
»Ich komme an und, zack, geht die Tür auf«, berichtet Rollstuhlfechterin Daniela Möller. Sie ist begeistert von der Barrierefreiheit der Halle: Ihr machen es zum Beispiel die automatische Schiebetür oder die in den Boden versenkbaren Sprossenwände leicht, sich in der Halle zu bewegen und aufzuwärmen. Menschen mit Sehbehinderung schätzen die Hinweistafeln in Brailleschrift, taktile Bodenfliesen oder den scharfen farblichen Kontrast zwischen Böden und Wänden. Hörgeschädigte Menschen freuen sich über die hervorragende Akustik, die unter anderem dank der speziellen Deckenheizkörper und gut gedämmten Trennwände zustande kommt.
Es ist einfach immer viel Betrieb
»Es ist großartig, dass wir diese inklusive, gut ausgestattete Halle haben. Wir freuen uns sehr darüber!«, sagt die Präsidentin des Hamburger Fecht-Verbandes Margit Budde-Cramer. Im Außenbereich ist die Barrierefreiheit ebenfalls mitgedacht: angefangen bei den großen Parkplätzen für Transporter und Rampen für Menschen im Rollstuhl bis hin zu einer guten Beleuchtung und einer speziellen Bodengestaltung für Sehbehinderte.
Niemand wird ausgeschlossen
Übrigens: Auch rund um die neue Halle sind die Barrieren entfernt worden. Zäune gibt es nicht mehr – das Schulgelände steht jetzt allen Menschen offen, die hier die Spielplätze besuchen, sich treffen oder einfach nur mal entspannt auf einer Bank sitzen wollen. »Wir sind eine offene Schule. Hier ist es nach 16 Uhr nicht still, es ist einfach immer viel Betrieb«, freut sich Thorsten Nehls, Schulleiter der Stadtteilschule Horn.